Wo aus glühendem Eisen ein Spaten wird
Am Extener Eisenhammer haben viele Besucher Interesse an altem Handwerk – und dem wärmenden Feuer. Abtauchen in alte Industrietechnik. Immer wieder ließen sich ganze Besuchergruppen die Welt aus Maschinen, Antriebsrädern und Treibriemen, Werkzeugen und Schmiedefeuern erklären.
Pläne fürs Wasserrad sind schon fertig
Besucherzahlen für die Eisenhämmer sollen wieder gesteigert werden
Große Pläne: Horst Vöge, Erster Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege und Kultur Exten, und Elfriede Wille, Eigentümerin des oberen Eisenhammers, mit den Planzeichnungen für die Installation eines Wasserrades.
Foto: who
4. industriegeschichtliches Kolloquium
4. industriegeschichtliches Kolloquium am 7.11.2015 im Museum für Energiegeschichte in Hannover
Gestern durfte der 2. Vorsitzende, Bernd Kirchhoff, etwas über Wasserkraft am Beispiel der Eisenhämmer in Exten vortragen. Das "Netzwerk Industriekultur im mittleren Niedersachsen e.V.", dem der Heimatverein auch angehört, hat zu seinem diesjährigen Kolloquium mit dem Thema "Energie Geschichte" geladen.
Hölle oder Paradies?
Offene Tür beim Eisenhammer in Exten
Hobbyschmied Wolfgang Ehrich zeigt Ausgangsmaterial und fertige Hacke an einem der zentnerschweren Hämmer. Foto: cm
Exten (cm). Für Wolfgang Ehrich ist der Eisenhammer ein kleines Paradies. Hier lebt der Extener in seiner freien Zeit seine Liebe zur alten Schmiedekunst aus und hält mit einigen weiteren Mitstreitern die bescheidene Produktion von handgeschmiedeten Gartengeräten am Laufen.
Förderpreis für Heimatstube Exten
Exten (ll). Die Heimatstube in Exten ist mit dem Förderpreis Museumspädagogik der VGH-Stiftung ausgezeichnet worden. Den Auschlag für den Preis hat eine Idee gegeben, wie neue Besuchergruppen ins Museum zu locken sind. Mit dem Preisgeld ist nun ein neues Mitmach- und Nachdenkbuch entstanden, das Kindern zwischen 8 und 12 Jahren die Dorgeschichte anschaulich und interessant vermitteln soll.